Deutsches F1B-Team und die Gesamtmannschaft gewinnen Bronze bei der EM
Deutsches F1B-Team und die Gesamtmannschaft gewinnen Bronze bei der EM
Nach zwei Jahren EM- und WM-Pause kam die deutsche Freiflugmannschaft mit zweimal Bronze von der F1ABC-Europameisterschaft im August aus Nord-Mazedonien zurück. Das beste Einzelergebnis erreichte der deutsche Meister Volker Bajorat (LSV Roßfeld-Metzingen) mit seinem vierten Platz in der Seglerklasse F1A – im dritten Stechen in der Morgenfrühe um 6 Uhr fehlten ihm nur 5 sec zum Treppchen. Bernhard Schwendemann (FG Schorndorf) platzierte sich in der Einzelwertung nur im F1B-Mittelfeld, in der F1B-Teamwertung und mit der Gesamtmannschaft erreichte er zweimal einen Treppchenplatz.
Zwei Tage Weltcup, zwei Tage Training und drei Tage Wettbewerb, alles bei Temperaturen zwischen 30 und 40 Grad forderten die neun Mitglieder des Teams und auch die Helfer. Die thermischen Verhältnisse waren anspruchsvoll, zum Glück war der Wind nur schwach und so hielten sich die Rückholstrecken meist in Grenzen. Eine große Stütze war Michael Jäckel (SN), der auf seinen beiden „Thermikmaschinen“ Temperatur- und Windverlauf beobachtete und wichtige Tipps zum Startzeitpunkt geben konnte. In F1A verteidigte Per Findahl (SWE) seinen Meistertitel, die Teamwertung ging an Slowenien, das deutsche Team (Volker Bajorat, Gerd Aringer (NW), Jörg Schellhase (NW)) kam auf Platz 4. Beste der Frauen war Tereza Vosejpkova (CZE).
Auch in der Gummimotorklasse F1B fiel die Entscheidung erst im 10 min Stechen am nächsten Morgen, es gewann Bojan Gostojic (SRB), bester Deutscher war Andreas Gey (SN) auf Platz 8. Groß war die Überraschung bei der Siegerehrung, als das deutsche Team (Andreas Gey, Michael Seifert (NW), Bernhard Schwendemann) bei der Bronzemedaille aufgerufen wurde. Team-Europameister wurde Polen.
Bei den Verbrennern (F1C) erreichte keiner aus dem deutschen Team das Stechen, bester war Uwe Sondhauß (SN), das Team (Uwe und Michael Sondhauß, Claus-Peter Wächtler(SN)) kam auf Platz 6. Neuer Europameister wurde Gauthier Briere (FRA) und das Team aus der Ukraine.
Die Gesamtwertung über aller Klassen ging an Israel, gefolgt von Polen und Deutschland. Die kompletten Ergebnisse, weitere Details und Fotos gibt es unter